Unser Behandlungsablauf

Anamnese

Kommen Sie mit akuten oder chronischen Beschwerden in unsere Naturheilpraxis, ist die Erfassung Ihrer Krankengeschichte die Grundlage für eine fundierte Diagnose. Auch im Rahmen der Prävention widmen wir uns zunächst der Anamnese, um Sie darauf aufbauend gezielt beraten zu können.

Diagnostik

Nach einer eingehenden Untersuchung bestimmen wir auf Basis der Befunde und der vorausgegangenen Anamnese im Rahmen der Diagnostik das umfassende Beschwerdebild. Die Diagnose ist entscheidend für die weitere Behandlung.

Gesundheitsberatung

Weil wir nicht nur die Symptome behandeln, sondern die Ursache bekämpfen wollen, erfolgt im Rahmen der Behandlung immer auch eine Gesundheitsberatung. Diese hilft dabei die akute Erkrankung zu heilen und zukünftige Wiedererkrankungen zu vermeiden.

Behandlung

Mit einer auf Ihre Diagnose und Ihre Person abgestimmten Behandlung kann die Krankheit oder Verletzung positiv beeinflusst werden. Durch die individuelle, gezielte Therapieabfolge werden die Symptome im Idealfall nach und nach beseitigt, so dass der Genesungsprozess in Kraft gesetzt wird.

Nachsorgen

Auch wenn die Symptome beseitigt werden konnten, begleiten wir Sie weiterhin auf dem Weg zu einem möglichst gesunden Körper. Unser Ziel ist es, Sie nicht nur von den ursprünglichen Beschwerden zu befreien, sondern ein nachhaltiges und vorbeugendes Wohlbefinden zu schaffen.

Die 3 Phasen der Heilung

 

Phase I: Auflösungsphase

Zunächst geht es darum, dass über Jahre antrainierte und verinnerlichte Haltungs- und Bewegungsmuster sowie die daraus entstandenen Kompensationsstrategien des Körpers, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken, beseitigt werden. Die Auflösung alter Muster erfolgt insbesondere durch die Justierung der Subluxation.

Die erste Phase ist die wichtigste Phase. Deshalb sind regelmäßige Termine in kurzen Zeitabständen notwendig. Zwei Behandlungstermine pro Woche sind das Minimum.

Bereits in dieser Phase sollte bei Bedarf damit begonnen werden, den Körper ausreichend mit allen essenziellen Mikro- und Makronährstoffen zu versorgen. Denn nur mit gut aufgefüllten Nährstoffspeichern ist eine optimale Wirkung der regulierenden Impulse und eine maximale Aktivierung der Selbstheilungskraft Ihres Körpers möglich.

 

Phase II: Stabilisierungsphase

Die Auflösung alter Muster geht mit der Linderung der Symptome einher, die in der zweiten Phase meist spürbar nachlassen. Gelenke, Muskeln, Nerven, Bandscheiben, Hirnhäute, Bänder, Sehnen sowie die Funktion Ihrer Organe haben sich bereits teilweise regeneriert und stabilisiert, was sich unter anderem in einer besseren Haltung und Beweglichkeit des Körpers widerspiegelt. Insgesamt ist eine Verbesserung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens zu erkennen, die nun weiter stabilisiert werden soll.

In dieser Phase finden Ihre Termine in längeren Abständen, aber nach wie vor regelmäßigen statt. Sie kommen in der Regel alle ein bis zwei Wochen in unsere Praxis.

Parallel arbeiten wir, wenn gewünscht, weiter an der Optimierung Ihrer Work-Life-Food-Balance. Das bedeutet für Sie jedoch nicht Ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Häufig reichen kleine Veränderungen aus, um Ihre Gesundheit nachhaltig zu fördern.

 

Phase III: Erhaltungsphase und Prophylaxe

Gesundheit kann nur erhalten werden, wenn man ständig daran arbeitet. In der dritten und letzten Phase geht es darum, die erzielten Verbesserungen möglichst lange zu erhalten und neuen Beschwerden durch Prophylaxe vorzubeugen.

In dieser Phase finden Sie den Rhythmus, der Ihnen persönlich guttut. Die Belastung für das Nervensystem wird weiter reduziert, die Versorgung mit funktionellen Lebensmitteln auf Ihr persönliches Erhaltungsniveau eingestellt. Weiteren Symptomen soll so vorgebeugt werden, bevor sie sich überhaupt ausbreiten.

Je nach Fortschritt Ihrer körpereigenen Selbstheilungskraft verringert sich die Zahl der Behandlungen immer weiter. In der Regel kommen Sie zunächst alle sechs bis acht Wochen, letztendlich etwa aller drei bis sechs Monate, ähnlich einer Kontrolle beim Zahnarzt, zur Behandlung in unsere Praxis.

Die drei Grundprinzipien der Gesundheit in Chiropraktik und Osteopathie

 

1.   Prinzip der Einheit

Der menschliche Körper ist keine Ansammlung von unabhängigen Einzelteilen, sondern ein komplexer Organismus. Es hängt alles miteinander zusammen. So gibt es beispielsweise Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Organsystemen und dem muskulär gestützten Skelett, die durch das Nervensystem und die Faszien miteinander verbunden sind. Ein Problem im Becken kann sich deshalb auch in den Beinen, im Nacken oder Kopf auswirken. Auch eine schlechte Darmflora, eine zu geringe Wasser- oder Nährstoffaufnahme sowie physischer und psychischer Stress haben deutlichen Einfluss aufeinander sowie auf unsere Gesundheit. Nur ein ausgeglichener Körper, in dem das Gleichgewicht stimmt, ist ein gesunder Körper. Dieses Gleichgewicht wiederherzustellen ist unsere Aufgabe, der wir durch die gezielte Kombination von Chiropraktik mit Osteopathie, Schmerztherapie sowie Gesundheits- und Ernährungsberatung nachgehen wollen.

 

2.   Prinzip der Beweglichkeit

Bewegung ist eine Grundvoraussetzung für Gesundheit. Das bezieht sich auch auf unseren Organismus, dessen Bestandteile stets beweglich sein müssen. Damit sind nicht nur Muskeln und Gelenke gemeint, sondern beispielsweise auch die Nerven, Sehnen, Bänder und Faszien. Sie alle sind auf Beweglichkeit ausgelegt und keineswegs starr “verbaut”. Das durch die Chiropraktik aktivierte Nervensystem ist Grundvoraussetzung für die muskuläre Bewegung sowie für die funktionelle Ansteuerung der Organe. Funktionelle Störungen führen aber häufig zu Bewegungseinschränkungen, die eben nicht nur den Bewegungsapparat betreffen können. Auch die Flüssigkeiten im Körper müssen zirkulieren, damit u. a. alle Mikronährstoffe in die einzelnen Körperzellen gelangen können. Neben einer ausreichenden Wasser- und Nährstoffzufuhr kann hier die Osteopathie zur Beseitigung von Störungen beitragen.

 

3.   Prinzip der Abwehr und Selbstheilung

Der Mensch hat prinzipiell ein starkes Abwehrsystem, das uns vor Erkrankungen schützt. Selbst bei einer ungesunden Lebensweise ist der Körper relativ lange in der Lage, ungünstige Einflüsse zum Beispiel durch Entgiftung zu kompensieren. Über kurz oder lang führen negative Reize, Belastungen, Stress und eine unzureichende H2O- und Nährstoffzufuhr jedoch zu Blockaden, Spannungen und Funktionsstörungen, die die Abwehr- und Selbstheilungskräfte schwächen. Unsere Aufgabe ist es, diese Beeinträchtigungen zu beseitigen. Denn nur ein intakter Organismus mit vollen Nährstoffspeichern ist langfristig in der Lage Krankheiten zu vermeiden bzw. aufkeimende Erkrankungen selbst zu heilen.