OP-Kandidaten und Operierte

Operationen vermeiden und Erfolgschancen steigern!

Eine Operation ist der größte medizinische Eingriff und ist immer mit Risiken verbunden. Unabhängig vom jeweiligen Operationsgrund ist allein die Narkose eine große Belastung für den Körper. Eine OP sollte deshalb stets die allerletzte Option sein und erst dann in Betracht gezogen werden, wenn alle anderen Behandlungs- und Therapiemethoden ergebnislos ausgeschöpft worden sind.

Muss eine Operation wirklich sein?

Gerade in Deutschland wird häufig viel zu schnell zu einer Operation geraten. Dabei können viele OPs vermieden werden, wenn man sich die Zeit nimmt, die Ursachen von Beschwerden zu finden, statt lediglich hektisch die Symptome beseitigen zu wollen. Oft sind diese Ursachen in Fehlstellungen der Wirbelsäule oder daraus resultierenden Störungen am zentralen Nervensystem zu finden.

Naturheilkundliche Chiropraktiker und Osteopathen betrachten den Menschen – wohl wissend um die komplexen Zusammenhänge des Körpers – in seiner Gesamtheit. Denn Schmerzen können von ganz anderen Körperteilen verursacht werden als jenen, in denen sie sich zeigen. Erst eine ausführliche Analyse der persönlichen Situation, der Lebensumstände und des Gesundheitszustandes kann Gewissheit darüber geben, ob ein operativer Eingriff tatsächlich die Ultima Ratio ist.

OP-Kandidaten, die ohnehin schon Wochen, Monate und zum Teil sogar Jahre unter chronischen Schmerzen leiden, sollte sich die Zeit nehmen, um von Chiropraktikern und Osteopathen prüfen zu lassen, ob eine Heilung auch ohne Operation möglich ist.

OP-Vorsorge und OP-Nachsorge

Ist eine Operation unausweichlich, dann können Chiropraktik und Osteopathie clever kombiniert dabei helfen, sich und den eigenen Körper ideal darauf vorzubereiten. Denn im Laufe der Zeit hat der Körper sich bestimmte Gewohnheiten angeeignet, die sich negativ auf den Operationserfolg auswirken können. Typisch sind Ausweich- und Schonhaltungen, die nach einer Operation zu Schmerzen in einer anderen Körperregion führen können. Chiropraktiker und Osteopathen erkennen diese körperlichen Kompensationsmechanismen und können sie gezielt behandeln.

Studien haben ergeben, dass die durch osteopathische Behandlungen ergänzte Nachsorge nach einer OP, sich positiv auf den Genesungsprozess auswirkt und beispielsweise die Dauer des Krankenhausaufenthaltes verkürzen kann. Dafür genügen unter Umständen bereits wenige Therapiesitzungen, die möglichst zeitnah nach der Operation erfolgen sollte.

Außerdem kann die Nachsorge verhindern, dass nach einer OP neue Beschwerdemuster auftreten, weil eine Operation nicht immer das ursprüngliche Problem löst. Obwohl der operierte Bereich bei der chiropraktischen Behandlung in der Regel ausgespart wird, kann durch gezielte Therapie Einfluss auf den Heilungsprozess genommen werden. Schließlich verknüpft das zentrale Nervensystem alle Bestandteile unseres Körpers miteinander. Nur ein intaktes Nervensystem kann den OP-Erfolg begünstigen.

Operationen vermeiden

Unsere Lebensführung hat enormen Einfluss auf die Konstitution und Gesundheit unseres Körpers und unseres Geistes. Durch bestimmte Verhaltensweisen lassen sich viele Erkrankungen und somit auch Operationen von vornherein vermeiden.

Aber auch wenn Beschwerden bereits vorhanden und Erkrankungen diagnostiziert sind, lassen sich Operationen vielfach noch vermeiden. So rät die Schulmedizin beispielsweise häufig bei Gelenkbeschwerden, seltener bei Bandscheibenvorfällen übereilt zu operativen Eingriffen, obwohl die sanften Behandlungsmethoden der amerikanischen Chiropraktik und der Osteopathie vielfach auch ohne OP Erfolge erzielen können.

Gerade dann, wenn die Ursachen der Symptome ganz woanders liegen, sind die Erfolgsaussichten von Operationen ohnehin überschaubar. So können Gelenkblockaden an der Wirbelsäule zum Beispiel Fehlstellungen, Abnutzungen und Schmerzen in peripehren Gelenken wie Schulter, Hüfte oder Knie verursachen. Vor allem chiropraktisch-osteopathisch kombiniert lassen sich solche komplexen Zusammenhänge diagnostizieren und therapieren.